Benötigen Sie ein Angebot oder Beratung zu unseren Prozessen und Leistungen?
Ihre Ansprechpartnerin, die Betriebsleiterin Caroline Deutschmann, beantwortet Ihnen gerne alle Fragen.
Sie können sie erreichen unter 02352 9781 0.
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Mit unseren Bohrautomaten können wir Ihnen Rohre im Durchmesserbereich von 3 bis 10 mm und einer Länge von 80 bis 130 mm axial aufbohren. Die Bohrungen können bei Bedarf durch Aufreiben mittels einer Reibahle kalibriert werden, um hochpräzise Durchmesser zu erreichen.
Rohre, die durch die Bearbeitung in einem Umformverfahren in der Länge gestreckt wurden, können wir nicht nur aufbohren, sondern gleichzeitig wieder auf präzise Längenmaße bringen.
Wir bearbeiten an unseren Maschinen nicht nur leicht zerspanbare Werkstoffe, sondern auch langspanende Buntmetalle – beispielsweise Messing CuZn36 / 37, das sich für die Bearbeitung an Rundknetautomaten besonders gut eignet.
Die Bearbeitung erfolgt unter Zugabe spezieller Bohremulsionen. Rückstände der Emulsion werden in unseren Entfettungs- und Waschanlagen vollständig beseitigt. Hier werden auch Rohre gewaschen, die einseitig geschlossen sind. Durch ein spezielles Zentrifugierverfahren können wir gewährleisten, dass die Teile nach der Wäsche auch innen getrocknet werden.
VERFAHREN
Als Aufbohren bezeichnet man eine spanende Bearbeitungsart, bei der schon vorhandene Bohrungen oder runde, noch nicht definierte Löcher auf ein gewünschtes Maß gebracht werden.
Bei Metallen kommen in der Regel Spiralbohrer mit zwei, in selteneren Fällen drei Schneiden zum Einsatz. Die Späne werden an der Spitze des Bohrers gebildet und durch die Spirale in Gegenrichtung zum Vorschub abgeführt.
Die Schneidengeometrie beim Aufbohren hängt im Wesentlichen von der Beschaffenheit des Werkstoffes und der Spanbreite ab.
Bei vielen Materialien wird beim Aufbohren ein Kühlschmierstoff verwendet, der sowohl die Reibung, als auch ein zu starkes Aufheizen des Materials verhindert. Auch hier gibt es eine sehr große Auswahl unterschiedlicher Kühlschmierstoffe, die dem jeweiligen Prozess und der Materialbeschaffenheit angepasst werden können.
Aufreiben nennt man die Endbearbeitung einer Bohrung, bei der es um sehr enge Maßtoleranzen geht, wie Beispielsweise bei Passungen, deren Toleranzen im µm liegen.
Die Schneiden einer Reibahle, sind nicht wie beim Bohrer an der Spitze, sondern in axialer Richtung am Umfang angeordnet. Die Vielzahl der Schneiden und die axiale Anordnung bewirken ein sehr genaues, glattes und rundes Bohrloch. Aufreiben erfordert ein vorhergehendes Aufbohren, wobei die Bohrung nur um 0,1 – 0,2 mm kleine ist als das zu erzielende Endmaß.
Rohre im Durchmesserbereich von 3 bis 10 mm
Rohe mit einer Länge von 80 bis 130 mm
Bohrungen können bei Bedarf durch Aufreiben mittels einer Reibahle kalibriert werden, um hochpräzise Durchmesser zu erreichen
Bearbeitung von leicht zerspanbaren Metallen
Bearbeitung von langspanenden Buntmetallen
Teile sollen in einem Rohr montiert werden
Soll ein Rundkörper in einem Rohr vercrimpt, verlötet oder nur eingesteckt werden, bietet das Aufbohren und Aufreiben eine Vielzahl von Möglichkeiten, den Innendurchmesser des Rohres zu beeinflussen. Von lose über leichtgängig bis hin zu stramm einzupressen stehen alle Toleranzfelder zur Verfügung.
Teile sollen in ein Rohr eingesteckt werden und nicht durchfallen
Durch das Einbringen einer abgesetzten Bohrung, die nicht durchgängig ist, kann mit der Bohrtiefe die Einstecktiefe des zweiten Teils begrenzt und kontrolliert werden.
Nachbearbeitung von Rundknetteilen
Innendurchmesser, die beim Rundkneten nicht genau genug werden, weil ihr Durchmesser zu klein ist, um sie über einen Innendorn zu bearbeiten, erhalten durch das Aufbohren und Aufreiben eine präzise Kalibrierung.
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