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PRÄGEN UND STANZEN

Caroline Deutschmann

Benötigen Sie ein Angebot oder Beratung zu unseren Prozessen und Leistungen?
Ihre Ansprechpartnerin, die Betriebsleiterin Caroline Deutschmann, beantwortet Ihnen gerne alle Fragen.
Sie können sie erreichen unter 02352 9781 0.

PRÄGEN UND STANZEN VON BUNTMETALLEN UND STAHL

Mit den seltertech Präge- und Stanzmaschinen können wir Ihre Drahtabschnitte aus Buntmetall im Durchmesserbereich bis 6 mm, beim Material Stahl bis 4,5 mm im Kaltumformverfahren prägen und stanzen. Die Bearbeitung kann sowohl im automatischen Durchlaufverfahren bei Großserien, wie auch durch manuelle Zuführung erfolgen. Bei der automatischen Zuführung sind wir bei einer Stablänge von 150 mm begrenzt, die manuelle Zuführung kann bis 1000 mm Länge erfolgen.

Bearbeitungsdetails

Stäbe können durch das Prägen des Metalls sowohl an den Enden, als auch im gesamten Bereich des Stabes umgeformt, geplättet oder geflügelt werden.

Haken in unterschiedlichen Ausformungen können geprägt werden, die Kontur wird anschließend sauber ausgestanzt.

praegen-und-stanzenPlättungen mit oder ohne Lochung in unterschiedlichen  Ausformungen sind möglich und können mit sehr engen Toleranzen gefertigt werden.

Stäbe, die mit anderen Werkstoffen durch Einpressen oder Umspritzen mit Kunststoff verbunden werden sollen, können mit “Flügeln” oder Kerben versehen werden, um einen sicheren Halt zu gewährleisten.

Die Bearbeitung erfolgt im Kaltumformverfahren.

Werkzeuge zum Prägen und Stanzen und Komponenten für die Zuführung und Vorrichtungen fertigen wir im eigenen Haus oder arbeiten mit langjährigen Partnern zusammen.

 

WESENTLICHES ZU DEN PROZESSEN PRÄGEN UND STANZEN

VERFAHREN

Beim Prägen findet eine Kaltumformung statt, bei der die kristalline Struktur des Materials verschoben und nicht durchtrennt wird.

Im Gegensatz zum Schmieden muss der Werkstoff nicht temperiert werden. Die ursprüngliche Form des Werkstückes wird in ihrer Kontur und Dicke verändert.

Durch die Verschiebung der kristallinen Struktur ergibt sich, je nach Umformgrat, eine zum Teil erhebliche Verfestigung des Werkstoffes.

Nicht alle Pressen eignen sich zum Prägen. Um ein kontinuierliches Fließen des Materials innerhalb der Prägeform zu gewährleisten, benötigt man Pressen, die während des Hubes die Geschwindigkeit verringern und den Druck erhöhen. Exzenter- und Kniehebelpressen erfüllen diese Ansprüche am besten.

Auch an die Werkzeuge (Prägeformen) werden spezielle Anforderungen bei der Materialauswahl, Geometrie und Oberflächenbeschaffenheit gestellt.  Die Standzeiten  der Werkzeuge können schon bei der Planung und Konstruktion durch die richtige Wahl des Werkzeugstahls, des Designs und der Bearbeitungsart wesentlich beeinflusst werden.

Als Stanzen bezeichnen wir eine Bearbeitungsart, bei der eine Form „ausgeschnitten“  oder ein Loch oder Durchbruch mit definierter Kontur in einen Werkstoff eingebracht wird. Beim Stanzen erfolgt keine Veränderung der Materialdicke oder der Gefügestruktur. Gestanzt werden Bleche oder Prägeteile, bei denen das überschüssige Material (Prägebart) abgeschnitten wird.

Auch beim Stanzen ist die richtige Auswahl der Maschine, die fachgerechte  Konstruktion und eine präzise Anfertigung der Werkzeuge Voraussetzung für die Standzeit und Qualität der zu produzierenden Teile.

TECHNISCHE PARAMETER

Buntmetall im Durchmesserbereich bis 6 mm

Stahl bis 4,5 mm

Im automatisches Durchlaufverfahren bei Großserien bis Stablänge von 150 mm

Manuelle Zuführung  bis Stablänge 1000 mm Länge erfolgen.

 

VORTEILE DES PRÄGENS

Bearbeitungszeiten

Die große Formenvielfalt, die durch das Prägen erzielt wird, kann alternativ nur durch eine spanende Bearbeitung an mehrachsig  gesteuerten Fräsmaschinen erreicht werden. Wo die Fräsmaschine eine Zykluszeit X benötigt, kann die Presse das  Prägeteil nach einem Pressenhub fertig auswerfen.

Materialersparnis

Die Bearbeitung durch Prägen ermöglicht es, Material im Werkzeug dahin „fließen“ zu lassen, wo meine Kontur es erfordert. Bei einer spanenden Bearbeitung muss immer vom größten Maß der Kontur ausgegangen werden, der Rest sind Späne.

Materialbelastung

Beim Kaltumformen wird der Faserverlauf nicht oder nur teilweise unterbrochen. Die Aushärtung, die durch die Verschiebungen im kristallinen Bereich erfolgt, ist für viele Produkte als positiv zu werten.

Oberflächenbeschaffenheit

Die Oberfläche eines geprägten Teils, spiegelt die Oberflächenbeschaffenheit der Werkzeugform wieder. Habe ich ein sorgsam angefertigtes Werkzeug, so ist ein Oberflächenfinish meines Artikels in der Regel nicht mehr notwendig.

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